Hi, ich bin Jonas, 14 Jahre alt und komme aus Hamburg.
Mitte Januar stand auch bei mir das Praktikum an.
Das verlief aber anders als ich es mir vorgestellt habe:
Alles fing damit an, dass ich ganz dringend einen neuen Praktikumsplatz gesucht habe, da mein alter Betrieb sich nicht um mich gekümmert hat und ich deshalb den ganzen Tag mich gelangweilt habe. Ich wurde vernachlässigt.
Also wollte ich einen neuen Platz haben, was aber sehr schwierig ist, von dem einen auf dem anderen Tag.
Ich bekam nur Absagen. Zum Glück war der Anruf bei der Alfred Lehner GmbH ein Treffer. Der Betrieb hatte tatsächlich so kurzfristig wirklich einen Platz für mich!
Keine 24 Stunden später saß ich auch schon morgens im Büro mit den Kollegen, die mich alle super nett empfangen haben.
Es hat mir gleich am ersten Tag riesigen Spaß gemacht zuzuschauen wie dort gearbeitet wird. Sowohl in der Werkstatt als auch im Büro.
Angefangen habe ich die zwei Wochen in der Werkstatt, als gerade ein goldener Ring graviert werden sollte.
Die Schwierigkeit dabei: Wie spannt man diesen Ring so fest ein, dass er nicht verrutscht, gleichzeitig aber auch nicht zerdrückt wird?
Und wie tief kann man mit der Fräse gravieren, Gold ist schließlich ziemlich weich. All diese Fragen mussten vorher erstmal geklärt werden.
Jeder hat irgendwie mitgeholfen wo und wie er konnte. Dazu kam dann auch noch der Zeitdruck, denn der Kunde wollte schließlich seinen Ring haben.
Es war eine sehr spannende Situation für mich und das gleich am Anfang.
Weiter machte ich dann einen Tag später mit der Ablage, der Angebotsnachverfolgung und ich laß die neue Website noch einmal Korrektur. Mir fielen noch ein paar Dinge auf, die ich verbessern würde, was wir dann auch einen Tag darauf taten.
Die weiteren Tage beschäftigte ich mich damit, Medaillen, Pins und Ehrennadeln aus Kisten herauszusuchen und zu fotografieren, die mir gefielen und ich gerne auf der Website haben würde.
Anfangs war es etwas kompliziert die Produkte richtig zu fotografieren. Man muss auf viele Dinge achten, wie zum Beispiel auf den Schatten, auf die Spiegelungen der Medaillen, Pins und Ehrennadeln und auf die Perspektive sowie der Helligkeit und Kontrast.
Aber als ich erstmal den Dreh raushatte, war es recht easy. Später kamen auch noch eine Menge Pokale und noch weitere Medaillen hinzu.
Mein Fazit:
Es waren für mich zwei Wochen voller Spannung, ich habe viele neue Sachen gelernt und durfte viel entdecken.
Ich wurde super nett aufgenommen von den Mitarbeitern und habe mich deshalb auch sehr wohl in den Betrieb gefühlt.
Ehrlich gesagt fiel es mir auch etwas schwer den Betrieb dann nach den zwei Wochen zu verlassen, denn es hat mir sehr viel Spaß gemacht hat mit den Kollegen zusammenzuarbeiten und die Arbeitswelt kennenzulernen.
Als kleines Andenken durfte ich mir einen Schriftzug aus verspiegeltem Acryl mit meinem Namen aussuchen. Ich habe hier von der Zeichnung bis zum Schluß alles mitverfolgen können und nun steht der Schirftzug zu Hause in meinem Zimmer. Alle meine Freunde finden den total cool.
Es war eine tolle Zeit
Jonas